Karate: Fernöstlich, Selbstverteidigung, Konzentration, Schnelligkeit, Geschick, Geschwindigkeit, Körperbeherrschung, Gesundheit, Ruhe, Reaktion.

Alles Eigenschaften des Karate, die jeder auf seine Weise bei uns im Verein findet und die den jeweiligen, individuellen Weg des Karate begleiten. Karate ist auch ein wirkungsvolles und leicht umsetzbares Selbstverteidigungskonzept, bei der die eigene Körperstatur und die Kraft eine untergeordnete Rolle spielen, sondern – wie schon dargestellt– vor allen Dingen Technik, Schnelligkeit und Geschick.

Das heißt auch, dass Karate in jedem Alter betrieben werden kann. Ebenso unterstreicht Karate den Gesundheitsaspekt und das Wohlbefinden. Es fördert die Koordination, den Gleichgewichtssinn, die sportmotorischen Fähigkeiten, das Selbstbewusstsein und die Selbstsicherheit, aber auch Sinne wie das Sehen und das Tasten werden zu Höchstleistungen angeregt.

Durch die Übung von Kata (das Ablaufen einer fest vorgegebenen Technikabfolge) und Kihon (das Techniktraining in der Grundschule) wird der Rücken auf natürliche Weise begradigt, die gleichmäßige Beanspruchung aller Gelenke, Sehnen und Muskeln ist ideal für den Körper. Durch das intensive Training und die dafür erforderliche Konzentration gelingt es schnell, in einer Trainingseinheit Abstand zum Alltagsgeschehen zu gewinnen.

Unser Verein besteht seit 2008 und wächst besonders bei der Qualität des Trainings beständig. Unsere zertifizierten TrainerInnen betreuen die Karate- Schüler und bilden sich fortlaufend weiter, um ein qualitativ hochwertiges und an den aktuellen Erkenntnissen der Trainingslehre orientiertes Training anbieten zu können.

Karate ist ein Sport für alle, ein Sport mit Wettkampf und Tradition, eine moderne und wirkungsvolle Methode zur Selbstverteidigung.

Karate ist ein Kampfsport, dessen Ursprünge bis etwa ins Jahr 500 n.Chr. zurückreichen. Chinesische Mönche, die keine Waffen tragen durften, entwickelten aus gymnastischen Übungen im Lauf der Zeit eine spezielle Kampfkunst zur Selbstverteidigung. Diese Kampfkunst galt auch als Weg der Selbstfindung und Selbsterfahrung. Als Sport ist Karate relativ jung: Erst Anfang dieses Jahrhunderts entstand in Japan aus der traditionellen Kampfkunst ein Kampfsport mit eigenem Regelwerk.

Auch heute noch spiegelt sich im Karate- Do die fernöstliche Philosophie wieder. Übersetzt bedeutet "Karate- Do" so viel wie "der Weg der leeren Hand". Im wörtlichen Sinn heißt das: der Karateka (Karatekämpfer) ist waffenlos, seine Hand ist leer. Das "Kara" (leer) ist aber auch ein ethischer Anspruch. Danach soll der Karateka sein Inneres von negativen Gedanken und Gefühlen befreien, um bei allem, was ihm begegnet, angemessen handeln zu können.v

Im Training und im Wettkampf wird dieser hohe ethische Anspruch konkret: Nicht Sieg oder Niederlage sind das eigentliche Ziel, sondern die Entwicklung und Entfaltung der eigenen Persönlichkeit durch Selbstbeherrschung und äußerste Konzentration. Die Achtung des Gegners steht an oberster Stelle.

Karate wird leider oftmals gleichgesetzt mit Bretterzerschlagen. Dieses Vorurteil entstammt öffentlichen Schauvorführungen, die auf Publikumswirksamkeit abzielen und Karate zur zirkusreifen Artistik erklären. In Wirklichkeit ist Karate jedoch alles Andere als ein Sport für Selbstdarsteller. Im Training und Wettkampf werden Fuß- und Fauststöße vor dem Auftreffen abgestoppt. Voraussetzung dafür ist Selbstdisziplin, Verantwortungsbewusstsein gegenüber dem Partner und natürlich eine gute Körperbeherrschung, die im Kihon systematisch aufgebaut wird. Aufgrund seiner vielseitigen Anforderungen an Körper und Geist ist Karate ideal als Ausgleich zu den Anforderungen des Alltags: Der Karateka trainiert Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit und Beweglichkeit. Das macht fit! Mit Entspannungstechniken, Atemübungen und Meditation steigert er seine Konzentrationsfähigkeit und schult die eigene Körperwahrnehmung.

Mehr Informationen zum „Weg der leeren Hand" findest Du im Punkt Karate- Do.